
Auf den Gipfeln erhabener Berge
Dünken die Sorgen der Erde mir Zwerge,
Wenn sie im Tale als Riesen mir drohn.
Dort erheben die ernsten Gedanken
Sich über des Schicksals drückende Schranken,
Mutig dem Dunstkreis der Tiefe entflohn.
O Ihr geliebten, Ihr herrlichen Höhen,
Werd‘ ich im Schmerz des Verlangens vergehen,
Ehe mein Auge Euch wieder begrüßt? –
Wenn ich auf öder und formloser Heide
Einsam die Qualen der Sehnsucht erleide,
Wird es mir nimmer durch Hoffnung versüßt?
Möchte auf Bergen, näher den Sternen,
Näher des Mondes ewigen Fernen,
Nahe dem prächtigen Himmelsgezelt,
Einst mir erscheinen die lächelnde Hore,
Die mir eröffnet die goldenen Tore
Einer zweiten, besseren Welt.
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Über Gabryon
Ich male mir mein Leben bunt.
Wie der Wind…
Vom Sternzeichen bin ich Wassermann und somit ein Luftzeichen.
Ich bin praktisch und kreativ veranlagt und philosophiere gerne. Ich mag die Natur, Mensch und Tier.
Meine Interessen sind sehr vielseitig und ich will es nicht darauf reduzieren, was ich besonders gerne mag. Das eine liegt mir an manchen Tagen mehr als das andere und ich habe es zumindest ausprobiert, um zu entscheiden, ob es für mich etwas ist oder nicht.
Geht nicht, gibt es bei mir nicht. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten, es zu tun oder zu lassen.
Ich bin wie der Wind.
Unterschätze nie die Kraft des Windes.
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Gedichte abgelegt und mit
Charlotte von Ahlefeld (1781-1849),
GEDICHTE: Sehnsucht nach den Bergen verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
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