Schlagwort-Archive: Theodor Fontane (1819-1898)

GEDICHTE: Wie mans machen muß, Theodor Fontane (1819-1898)

Zwei- oder dreimal mußt‘ er vor’s Messer, Dann war er durch und ein Durchschnittsassesser. Im übrigen war er ein Pfiffikus: »Eine Spezialität man wählen muß.« Und endlich hat er sich entschieden: ›Das Durchfahrtsrecht in Krieg und Frieden.‹ Er las dreiunddreißig … Weiterlesen

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GEDICHTE: Tritt ein für deines Herzens Meinung, Theodor Fontane (1819-1898),

  Tritt ein für deines Herzens Meinung Und fürchte nicht der Feinde Spott, Bekämpfe mutig die Verneinung, So du den Glauben hast an Gott. Wie Luther einst, in festem Sinnen, So sprich auch du zu Gottes Ehr‘: »Ich geh‘ nach … Weiterlesen

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GEDICHTE: Beutst du dem Geiste seine Nahrung, Theodor Fontane (1819-1898),

Beutst du dem Geiste seine Nahrung, So laß nicht darben dein Gemüt, Des Lebens höchste Offenbarung Doch immer aus dem Herzen blüht. Ein Gruß aus frischer Knabenkehle, Ja mehr noch, eines Kindes Lall’n, Kann leuchtender in deine Seele Wie Weisheit … Weiterlesen

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GEDICHTE: Es kann die Ehre dieser Welt, Theodor Fontane (1819-1898),

Es kann die Ehre dieser Welt Dir keine Ehre geben, Was dich in Wahrheit hebt und hält, Muß in dir selber leben. Wenn’s deinem Innersten gebricht An echten Stolzes Stütze, Ob dann die Welt dir Beifall spricht, Ist all dir … Weiterlesen

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GEDICHTE: Nur nicht loben, Theodor Fontane (1819-1898)

Schreibt wer in Deutschland historische Stücke, So steht er auf der Schiller-Brücke. Macht er den Helden zugleich zum Damöte, So heißt es: Egmont, siehe Goethe. Schildert er Juden, ernst oder witzig, Ist es Schmock oder Veitel Itzig. Schildert er einige … Weiterlesen

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GEDICHTE: Du darfst mißmutig nicht verzagen, Theodor Fontane (1819-1898),

Du darfst mißmutig nicht verzagen, In Liebe nicht noch im Gesang, Wenn mal ein allzu kühnes Wagen, Ein Wurf im Wettspiel dir mißlang. Wes Fuß wär‘ niemals fehlgesprungen? Wer lief nicht irr‘ auf seinem Lauf? Blick hin auf das, was … Weiterlesen

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GEDICHTE: Zum Namenstag meiner Enkelin, Theodor Fontane, (1819-1898),

Der Bäcker bringt dir Kuchenbrot, Der Schneider einen Mantel rot, Der Kaufmann schickt dir, weiß und nett, Ein Puppenkleid, ein Puppenbett Und schickt auch eine Schachtel rund Mit Schäfer und mit Schäferhund, Mit Hürd‘ und Bäumchen, paarweis je, Und mit … Weiterlesen

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GEDICHTE: Und alles ohne Liebe, Theodor Fontane (1819 – 1898)

Die Mutter spricht: »Lieb Else mein, Wozu dies Grämen und Härmen? Man lebt sich ineinander ein, Auch ohne viel zu schwärmen; Wie manche nahm schon ihren Mann, Daß sie nicht sitzen bliebe, Und dünkte sich im Himmel dann Und – … Weiterlesen

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GEDICHTE: Denkst du verschwundener Tage, Marie?, Theodor Fontane (1819 – 1898)

»Denkst du verschwundener Tage, Marie, Wenn du starrst ins Feuer bei Nacht? Wünschst du die hellen Tage zurück, Wo du selbst wie die Sonne gelacht?« »Ich denk‘ der verschwundenen Tage, Johann, Und denk‘ an all ihr Glück, Doch der sonnigste … Weiterlesen

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GEDICHTE: Der erste Schnee, Theodor Fontane (1819 – 1898)

Herbstsonnenschein. Des Winters Näh‘ Verrät ein Flockenpaar; Es gleicht das erste Flöcklein Schnee Dem ersten weißen Haar. Noch wird – wie wohl von lieber Hand Der erste Schnee dem Haupt – So auch der erste Schnee dem Land vom Sonnenstrahl … Weiterlesen

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GEDICHTE: Im Herbst, Theodor Fontane (1819 – 1898), dt. Schriftsteller

Es fällt das Laub wie Regentropfen So zahllos auf die Stoppelflur; Matt pulst der Bach wie letztes Klopfen Im Todeskampfe der Natur. Still wird’s! und als den tiefen Frieden Ein leises Wehen jetzt durchzog, Da mocht’ es sein, daß abgeschieden … Weiterlesen

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GEDICHTE: Herbstgefühl, Theodor Fontane (1819 – 1898)

Rot und gelbe Herbsteslehnen An der Berge blauem Joch, Und wie Frühlingsgruss und Sehnen Astern blühen und Verbenen, Aber ach, wie lange noch?! Und aus dunkeltiefer Stelle Unter Schäumen und Gepoch An des Tages heitre Helle Bricht hervor die Waldesquelle, … Weiterlesen

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GEDICHTE: Herbstmorgen, Theodor Fontane (1819 – 1898)

Die Wolken ziehn, wie Trauergäste, Den Mond still – abwärts zu geleiten; Der Wind durchfegt die starren Äste, Und sucht ein Blatt aus beßren Zeiten. Schon flattern in der Luft die Raben, Des Winters unheilvolle Boten; Bald wird er tief … Weiterlesen

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GEDICHTE: O trübe diese Tage nicht, Theodor Fontane (1819 – 1898)

O trübe diese Tage nicht, Sie sind der letzte Sonnenschein, Wie lange, und es lischt das Licht, Und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag Viel Tage gilt in seinem Wert, Weil man’s nicht mehr erhoffen … Weiterlesen

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GEDICHTE: Bettlerliebe, Theodor Fontane (1819 – 1898)

O laß mich nur von ferne stehn Und hangen stumm an deinem Blick; Du bist so jung, du bist so schön, Aus deinen Augen lacht das Glück. Und ich so arm, so müde schon, Ich habe nichts, was dich gewinnt. … Weiterlesen

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GEDICHTE: Zum 24. Dezember, Theodor Fontane (1819-1898)

Noch einmal ein Weihnachtsfest, Immer kleiner wird der Rest, Aber nehm ich so die Summe, Alles Grade, alles Krumme, Alles Falsche, alles Rechte, Alles Gute, alles Schlechte – Rechnet sich aus all dem Braus Doch ein richtig Leben heraus. Und … Weiterlesen

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GEDICHTE: Umsonst, Theodor Fontane (1819-1898)

Immer rascher fliegt der Funke, Jede Dschunke und Spelunke Wird auf Wissenschaft bereist, Jede Sonne wird gewogen Und in Rechnung selbst gezogen, Was noch sonnenjenseits kreist. Immer höhre Wissenstempel, Immer richt’ger die Exempel, Wie Natur es draußen treibt, Immer klüger … Weiterlesen

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GEDICHTE: Die Frage bleibt, Theodor Fontane (1819-1898)

Halte dich still, halte dich stumm, Nur nicht forschen, warum? warum? Nur nicht bittre Fragen tauschen, Antwort ist doch nur wie Meeresrauschen. Wie’s dich auch aufzuhorchen treibt, Das Dunkel, das Rätsel, die Frage bleibt.

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GEDICHT: Es äfft dich nur dies Rennen, Traben, Theodor Fontane (1819-1898)

Es äfft dich nur dies Rennen, Traben Nach golden mußevoller Zeit, Wenn du die Ruhe glaubst zu haben, Dann eben ist sie doppelt weit. Auf weichem Pfühl, auf samtnen Kissen, Wenn du sie hältst, wenn du sie hast, Wirst du … Weiterlesen

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GEDICHTE: Nicht Glückes bar sind deine Lenze, Theodor Fontane (1819-1898)

Nicht Glückes bar sind deine Lenze, Du forderst nur des Glücks zu viel; Gib deinem Wunsche Maß und Grenze, Und dir entgegen kommt das Ziel. Wie dumpfes Unkraut lass vermodern, Was in dir noch des Glaubens ist: Du hättest doppelt … Weiterlesen

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