Schlagwort-Archive: Heinrich Heine

GEDICHTE: Spätherbst (XLII), Heinrich Heine,

Verdroßnen Sinn im kalten Herzen hegend, Reis ich verdrießlich durch die kalte Welt, Zu Ende geht der Herbst, ein Nebel hält Feuchteingehüllt die abgestorbne Gegend. Die Winde pfeifen, hin und her bewegend Das rote Laub, das von den Bäumen fällt, … Weiterlesen

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GEDICHTE: Die Wahlesel, Heinrich Heine

Die Freiheit hat man satt am End‘, Und die Republik der Tiere Begehrte, dass ein einz’ger Regent Sie absolut regiere. Jedwede Tiergattung versammelte sich, Wahlzettel wurden geschrieben; Parteisucht wütete fürchterlich, Intrigen wurden getrieben. Das Komitee der Esel ward Von Alt-Langohren … Weiterlesen

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GEDICHTE: Altes Lied, Heinrich Heine

Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot, mein totes Kindchen. In einer schaurigen Sommernacht Hab ich dich selber zu Grabe gebracht; Klaglieder die Nachtigallen sangen, Die Sterne … Weiterlesen

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GEDICHTE: Das kleine Volk, Heinrich Heine

In einem Pißpott kam er geschwommen, Hochzeitlich geputzt, hinab den Rhein. Und als er nach Rotterdam gekommen, Da sprach er: »Juffräuken, willst du mich frein? Ich führe dich, geliebte Schöne, Nach meinem Schloß, ins Brautgemach; Die Wände sind eitel Hobelspäne, … Weiterlesen

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GEDICHTE: Das Fräulein stand am Meere, Heinrich Heine

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang. Mein Fräulein! sein Sie munter, Das ist ein altes Stück; Hier vorne geht sie unter Und kehrt von hinten zurück.

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GEDICHTE: Die Flaschen sind leer, das Frühstuck war gut, Heinrich Heine

Die Flaschen sind leer, das Frühstück war gut, Die Dämchen sind rosig erhitzet; Sie lüften das Mieder mit Uebermuth, Ich glaube sie sind bespitzet. Die Schulter wie weiß, die Brüstchen wie nett! Mein Herz erbebet vor Schrecken. Nun werfen sie … Weiterlesen

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GEDICHTE: Kluge Sterne, Heinrich Heine (1797 – 1856)

Die Blumen erreicht der Fuß so leicht, Auch werden zertreten die meisten; Man geht vorbei und tritt entzwei Die blöden wie die dreisten. Die Perlen ruhn in Meerestruhn, Doch weiß man sie aufzuspüren; Man bohrt ein Loch und spannt sie … Weiterlesen

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GEDICHTE: Der scheidende Sommer, Heinrich Heine, (1797 – 1856)

Das gelbe Laub erzittert, Es fallen die Blätter herab; Ach, alles was hold und lieblich, Verwelkt und sinkt ins Grab. Die Gipfel des Waldes umflimmert Ein schmerzlicher Sonnenschein; Das mögen die letzten Küsse des scheidenden Sommers sein. Mir ist, als … Weiterlesen

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GEDICHTE: Fragen, Heinrich Heine,

Am Meer, am wüsten, nächtlichen Meer Steht ein Jüngling-Mann, Die Brust voll Wehmut, das Haupt voll Zweifel, Und mit düstern Lippen fragt er die Wogen: „O löst mir das Rätsel, Das qualvoll uralte Rätsel, Worüber schon manche Häupter gegrübelt, Häupter … Weiterlesen

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SOMMERGEDICHTE …, Dämmernd liegt der Sommerabend…, Heinrich Heine

Dämmernd liegt der Sommerabend Über Wald und grünen Wiesen; Goldner Mond, im blauen Himmel, Strahlt herunter, duftig labend. An dem Bache zirpt die Grille, Und es regt sich in dem Wasser, Und der Wandrer hört ein Plätschern Und ein Atmen … Weiterlesen

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GEDANKENLYRIK über Engel – Die Engel, Heinrich Heine

Freilich, ein ungläub’ger Thomas, Glaub ich an den Himmel nicht, Den die Kirchenlehre Romas Und Jerusalems verspricht. Doch die Existenz der Engel, Die bezweifelte ich nie; Lichtgeschöpfe sonder Mängel, Hier auf Erden wandeln sie. Nur, genäd’ge Frau, die Flügel Sprech … Weiterlesen

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GEDANKENLYRIK – Weltlauf, Heinrich Heine

Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazubekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, Ach, so lasse dich begraben – Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben … Weiterlesen

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WINTERGEDICHTE …, Ein Fichtenbaum steht einsam…, Heinrich Heine

Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh‘. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand.

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WINTERGEDICHTE …, Winter, Heinrich Heine 

Die Kälte kann wahrlich brennen Wie Feuer. Die Menschenkinder Im Schneegestöber rennen Und laufen immer geschwinder. Oh, bittre Winterhärte! Die Nasen sind erfroren, Und die Klavierkonzerte Zerreißen uns die Ohren. Weit besser ist es im Summer, Da kann ich im … Weiterlesen

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BLUMENGEDICHTE …, Es schauen die Blumen alle – Heinrich Heine

luise / pixelio.de Es schauen die Blumen alle Zur leuchtenden Sonne hinauf; Es nehmen die Ströme alle Zum leuchtenden Meere den Lauf. Es flattern die Lieder alle Zu meinem leuchtenden Lieb Nehmt mit meine Tränen und Seufzer, Ihr Lieder, wehmütig … Weiterlesen

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Dämmernd liegt der Sommerabend,… Heinrich Heine

Dämmernd liegt der Sommerabend Über Wald und grünen Wiesen; Goldner Mond im blauen Himmel Strahlt herunter, duftig labend. An dem Bache zirpt die Grille, Und es regt sich in dem Wasser, Und der Wandrer hört ein Plätschern Und ein Atmen … Weiterlesen

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FRÜHLINGSGEDICHTE …, Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,… Heinrich Heine

Gabriela Neumeier / pixelio.de Der Schmetterling ist in die Rose verliebt, Umflattert sie tausendmal, Ihn selber aber, goldig zart, Umflattert der liebende Sonnenstrahl. Jedoch, in wen ist die Rose verliebt? Das wüßt ich gar zu gern. Ist es die singende … Weiterlesen

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FRÜHLINGSGEDICHTE …, Die Linde blühte, die Nachtigall sang,… Heinrich Heine

Bredehorn.J / pixelio.de Die Linde blühte, die Nachtigall sang, Die Sonne lachte mit freundlicher Lust; Da küßtest du mich, und dein Arm mich umschlang, Da preßtest du mich an die schwellende Brust. Die Blätter fielen, der Rabe schrie hohl, Die … Weiterlesen

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FRÜHLINGSGEDICHTE …, Die Welt ist so schön und der Himmel so blau,… Heinrich Heine

berggeist007 / pixelio.de Die Welt ist so schön und der Himmel so blau, Und die Lüfte, die wehen so lind und so lau, Und die Blumen winken auf blühender Au, Und funkeln und glitzern im Morgentau, Und die Menschen jubeln, … Weiterlesen

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Der Doktor Faust,… Heinrich Heine…

Faust im Studierzimmer, Gemälde von Georg Friedrich Kersting, 1829 Ein Tanzpoem nebst kuriosen Berichten über Teufel, Hexen und Dichtkunst Geschrieben zu Paris, den 1. Oktober 1851 Herr Lumley, Direktor des Theaters Ihrer Majestät der Königin zu London, forderte mich auf, … Weiterlesen

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