
Zwei- oder dreimal mußt‘ er vor’s Messer,
Dann war er durch und ein Durchschnittsassesser.
Im übrigen war er ein Pfiffikus:
»Eine Spezialität man wählen muß.«
Und endlich hat er sich entschieden:
›Das Durchfahrtsrecht in Krieg und Frieden.‹
Er las dreiunddreißig fremde Werke,
Broschüren wurden seine Stärke.
Traten dann Konferenzen zusammen
Und stand der Streit in hellen Flammen
Und kam’s, daß man keinen Ausweg sah,
So hieß es: »Ist kein Dalberg da?
Warum uns zanken, quälen, schlagen,
Assessor Null wird uns alles sagen.«
Und wirklich, Null wird zugezogen,
Es legen sofort sich des Streites Wogen,
Ein Titel schreitet jetzt vor ihm her,
Null ist schon lange Null nicht mehr.
Jüngstens empfing er den siebenten Orden,
Ist aber drum nicht schöner geworden.
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Über Gabryon
Ich male mir mein Leben bunt.
Wie der Wind…
Vom Sternzeichen bin ich Wassermann und somit ein Luftzeichen.
Ich bin praktisch und kreativ veranlagt und philosophiere gerne. Ich mag die Natur, Mensch und Tier.
Meine Interessen sind sehr vielseitig und ich will es nicht darauf reduzieren, was ich besonders gerne mag. Das eine liegt mir an manchen Tagen mehr als das andere und ich habe es zumindest ausprobiert, um zu entscheiden, ob es für mich etwas ist oder nicht.
Geht nicht, gibt es bei mir nicht. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten, es zu tun oder zu lassen.
Ich bin wie der Wind.
Unterschätze nie die Kraft des Windes.
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Gedichte abgelegt und mit
Theodor Fontane (1819-1898),
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