
Wenn du nicht froh kannst denken,
Obwohl nichts Hartes dich bedrückt,
Sollst du ein Blümchen verschenken,
Aufs Geratewohl von dir gepflückt.
Irgendein staubiger, gelber, –
Sei’s Hahnenfuß – vom Wegesrand.
Und schenke das Blümchen dir selber
Aus linker Hand an die rechte Hand.
Und mache dir eine Verbeugung
Im Spiegel und sage: »Du,
Ich bin der Überzeugung,
Dir setzt man einzig schrecklich zu.
Wie wär’s, wenn du jetzt mal sachlich
Fleißig einfach arbeiten tätst?
Später prahle nicht und jetzt lach nicht,
Dass du nicht in Übermut gerätst.
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Ähnliche Beiträge
Über Gabryon
Ich male mir mein Leben bunt.
Wie der Wind…
Vom Sternzeichen bin ich Wassermann und somit ein Luftzeichen.
Ich bin praktisch und kreativ veranlagt und philosophiere gerne. Ich mag die Natur, Mensch und Tier.
Meine Interessen sind sehr vielseitig und ich will es nicht darauf reduzieren, was ich besonders gerne mag. Das eine liegt mir an manchen Tagen mehr als das andere und ich habe es zumindest ausprobiert, um zu entscheiden, ob es für mich etwas ist oder nicht.
Geht nicht, gibt es bei mir nicht. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten, es zu tun oder zu lassen.
Ich bin wie der Wind.
Unterschätze nie die Kraft des Windes.
Dieser Beitrag wurde unter
Gedichte abgelegt und mit
Blues,
Joachim Ringelnatz (1883-1934) verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den
Permalink.