WINTERGEDICHTE …, Wintermorgen, Ludwig Uhland

Ein trüber Wintermorgen war’s,
Als wollt‘ es gar nicht tagen,
Und eine dumpfe Glocke ward
Im Nebel angeschlagen.

Und als die dumpfe Glocke bald,
Die einzige, verklungen,
Da ward ein heisres Grabeslied,
Ein einz’ger Vers gesungen.

Es war ein armer, alter Mann,
Der lang gewankt am Stabe,
Trüb, klanglos, wie sein Lebensweg,
So war sein Weg zum Grabe.
Nun höret er in lichten Höhn
Der Engel Chöre singen
Und einen schönen, vollen Klang
Durch alle Welten schwingen.

ALLEN Freunden und Lesern
wünsche ich einen guten Start
in die Weihnachtszeit.

Über Gabryon

Ich male mir mein Leben bunt. Wie der Wind… Vom Sternzeichen bin ich Wassermann und somit ein Luftzeichen. Ich bin praktisch und kreativ veranlagt und philosophiere gerne. Ich mag die Natur, Mensch und Tier. Meine Interessen sind sehr vielseitig und ich will es nicht darauf reduzieren, was ich besonders gerne mag. Das eine liegt mir an manchen Tagen mehr als das andere und ich habe es zumindest ausprobiert, um zu entscheiden, ob es für mich etwas ist oder nicht. Geht nicht, gibt es bei mir nicht. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten, es zu tun oder zu lassen. Ich bin wie der Wind. Unterschätze nie die Kraft des Windes.
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2 Antworten zu WINTERGEDICHTE …, Wintermorgen, Ludwig Uhland

  1. Eulencamperin schreibt:

    Liebe Gabriele,
    von Herzen wünsche ich Dir und Deinem Mann eine wundervolle, besinnliche Adventszeit.

    Besonders wünsche ich mir für Euch, dass sich Euer Befinden erträglich zeigt, so dass Ihr die Vorweihnachtszeit genießen könnt.
    ❤ KBD ❤
    Rika

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